Fußpflege
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Kontrollieren Sie Ihre Füße und Schuhe
- Lassen Sie Ihre Füße mindestens einmal jährlich, oder wenn Sie Verletzungen feststellen, ärztlich kontrollieren.
- Kontrollieren Sie Ihre Füße täglich beim Anziehen der Schuhe. Verwenden Sie einen Spiegel für die Fersen und Fußsohlen. Achten Sie auch auf Blut oder Feuchtigkeit von Verletzungen in den Strümpfen.
- Kontrollieren Sie die Innenseite Ihrer Schuhe täglich. Achten Sie auf Beschädigungen, die die Fußhaut verletzen können.
- Suchen ärztliche Hilfe, wenn Sie Druckstellen, Schwellungen oder Entzündungen entdecken oder Schmerzen, ein Taubheitsgefühl oder Stechen in den Füßen verspüren.
Pflegen Sie Ihre Füße
- Waschen Sie Ihre Füße täglich mit lauwarmem Wasser. Trocknen Sie die Füße gut ab, insbesondere zwischen den Zehen. Verwenden Sie ein weiches Handtuch und trocknen Sie die Füße vorsichtig – rubbeln Sie nicht.
- Cremen Sie die Füße mit einer Creme oder Salbe ein, damit die Haut weich bleibt.
- Schneiden Sie regelmäßig die Zehennägel. Gehen Sie, wenn nötig, zur medizinischen Fußpflege.
- Tragen Sie Baumwollstrümpfe und wechseln Sie die Strümpfe jeden Tag.
Achten Sie auf die richtigen Schuhe
- Die Schuhe sollten die Zehen nicht einengen und das Fußgewölbe unterstützen.
- Sie sollten sich beim Schuhkauf vom Personal zur richtigen Passform beraten lassen.
- Probieren Sie Schuhe abends an, da Ihre Füße dann normalerweise etwas geschwollen sind. Sie können Ihre neuen Schuhe von der Fußpfleger*in oder Ärzt*in kontrollieren lassen.
- Laufen Sie neue Schuhe ein. Tragen Sie die Schuhe dazu am Anfang nur ein bis zwei Stunden. Kontrollieren Sie Ihre Füße danach auf Druckstellen. Entdecken Sie Druckstellen, sollten Sie die Schuhe erst wieder tragen, wenn die Druckstellen verschwunden sind. Laufen Sie die Schuhe langsam ein, indem Sie sie jeden dritten Tag eine Stunde länger tragen.
- Bilden sich Hautverdickungen (Hautschwielen) oder Wunden, wenn Sie normale Schuhe tragen, benötigen Sie eventuell speziell angepasste Schuhe.
Schonen Sie Ihre Füße
- Tragen Sie keine enganliegenden Schlauchsocken, Nylonstrümpfe, Strümpfe mit Nähten an der Innenseite oder Strümpfe mit Gummizug oder Strumpfband.
- Gießen Sie kein heißes Wasser über die Füße und verwenden Sie keine Wärmedecken oder Wärmesohlen für die Füße.
- Behandeln Sie die Füße nicht mit Wasserstoffperoxid, Jod oder anderen hautreizenden Mitteln.
- Gehen Sie nicht barfuß in die Schuhe.
Behandeln Sie Erkrankungen
- Grunderkrankungen wie Diabetes (Typ 1 und Typ 2) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten ausreichend behandelt werden.
- Lassen Sie Wunden und Geschwüre an den Füßen (z. B. Druckgeschwüre, venöse und arterielle Beingeschwüre, diabetische Fußgeschwüre) ärztlich untersuchen und behandeln.
Autorin
- Martina Bujard, Wissenschaftsjournalistin, Wiesbaden
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